Am ersten Tag der Reise durch den Norden Kambodschas geht es mit dem Micha, Kim und dem Mofa von Banteay Srei über Boeung Melea nach Koh Ker. Unterwegs warten prächtige Tempel aus der Angkor-Periode. Am Abend finden Micha und Kim Unterschlupf in Preah Vihear.
Der erste Reisetag beginnt frühmorgens mit Rucksack schnüren, Proviant aufstocken und Motorräder satteln – viel Platz für Bequemlichkeiten bleibt nicht. Abfahrt acht Uhr. Der Weg gen Nordosten führt uns über Staubpisten und fordert schon jetzt die Fahrkünste heraus. Entlang der Strecke befinden zwei Tempelkomplexe aus der Angkor-Periode, Boeung Melea und Koh Ker, die wir im Laufe des Vormittags besuchen. Der Tourismus ist hier schon deutlich eingeschränkt aber trotzdem noch spürbar. Am Nachmittag schließlich die Weiterfahrt nach Preah Vihear. Das größte Stück der 130km Asphaltstraße ist erst wenige Jahre alt, kaum befahren und führt durch einen Nationalpark. In einer kleineren Ortschaft, wenige Kilometer vor dem Dangrek-Hügelmassiv und Tempelberg, finden wir schließlich Unterkunft und lassen den Abend mit einem Bier ausklingen.
Dieser Artikel ist der 2. Teil der Serie zum Norden Kambodschas. Hier findet ihr die weiteren Artikel der Reihe:
Teil 1: Reich der Könige und roten Tyrannen
Teil 2: Boeung Melea und Koh Ker
Teil 3: Pol Pots Grab, Prasat Preah Vihear, Anlong Veng
Teil 4: Ta Krabey, Thaman, Oddar Meanchey und Banthey Chmar
Teil 5: Zu Besuch bei einer Khmer-Familie